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Lago Trasimeno

Lago Trasimeno

Geschichte

Mit einer Fläche von ca. 130 km² und einem Umfang von 54 Kilometern ist der See das größte stehende Gewässer der italienischen Halbinsel und der viertgrößte See Italiens. Die Hügel an seinen Ufern sind bis zu 600 Meter hoch, der See selbst misst an seiner tiefsten Stelle gerade mal sieben Meter. Er ist der letzte Rest eines wesentlich größeren, stehenden Gewässers aus prähistorischer Zeit, welches das gesamte Gebiet des Chianatals bis Arezzo bedeckte.
Seinen Eingang in die Geschichtsbücher der Welt fand das sonst unbedeutende Gewässer durch die berühmte Schlacht am Trasimenischen See. Am 21. Juni 217 v.Chr. schlug der karthagische Feldherr Hannibal am nordöstlichen Ufer des Sees im Zweiten Punischen Krieg die römische Armee unter Gaius Flaminius vernichtend. Noch heute zeugen die Namen der den See umliegenden Orte wie Sanguineto (sangue ital. Blut) oder Ossaia (osso ital. Knochen) von diesem grausamen Gemetzel, bei dem 15000 römische Legionäre und 1500 Karthager ihr Leben ließen.
Der See ist umgeben von einer sanften Hügellandschaft in die zahlreiche mittelalterliche Orte eingebettet sind. An den Ufern des Sees gelegen finden sich kleine Badeorte mit Stränden und Hafenanlagen für Freizeitboote. Im See liegen drei Inseln: Isola Maggiore, das Naturschutzgebiet Isola Polvese, die von den drei größeren Hafenorten Passignano, Castiglione del Lago und San Feliciano aus mit Fährbooten erreicht werden können und die unbewohnte Insel Isola Minore.

Isola Maggiore

Es leben heute noch ungefähr vierzig Bewohner hauptsächlich von Fischfang, dem Spitzenklöppeln und Tourismus in dem kleinen Fischerort der Insel. Hier befindet sich die schlichte romanische Kirche San Salvatore. Im Jahre 1211 soll der Heilige Franziskus von Assisi die Fastenzeit auf der Insel verbracht haben. Ein Stein mit seinem Fußabdruck, eine kleine Kapelle und eine neuzeitliche Bronzestatue anno 1982 erinnern daran. Im 14. Jh errichteten die Franziskaner in seinem Gedenken ein Kloster auf der Insel. Ein Adeliger ließ die Gebäude mitsamt der Kirche im 19. Jh in ein elegantes Castello umbauen und benannte es nach seiner Gattin. Die Villa Isabella war einige Jahre Treffpunkt der mondänen Welt und zur Überfahrt auf die Insel wurde eigens ein Raddampfer in Betrieb genommen. Heute erinnert nur noch eine pittoreske Ruine an diese belebten Zeiten. Beim Friedhof liegt die kleine gotische Kirche San Michele Arcangelo aus dem 14. Jh mit Fresken aus dem 14. und 16. Jh sowie einem bemalten Kruzifix von Caporali.

Isola Polvese

Die Insel ist die gößte der drei Inseln des Sees. Jahrhundertelang lebten hier Fischerfamilien. Heute ist die Insel zum größten Teil Naturschutzgebiet. Ein bequemer Spazierweg führt rund um die Insel. Imitten üppiger mediterraner Vegetation genießt man einen unvergleichlichen Rundblick auf die sanften Hügel des Hinterlandes. Ein Bad im See am kleinen Strand (mit Liegestuhlverleih) runden den Besuch ab.

San Feliciano

San Feliciano ist ein typisches Beispiel für ein Fischerdorf am Lago Trasimeno. Die bis zum heutigen Tag lebendige Tradition des Fischfangs, die alten Techniken und die Rolle der Fischerei für die Menschen am Lago Trasimeno werden im Museo della Pesca eindrucksvoll dokumentiert.

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